Das Zebu auf Madagaskar, ein Arbeitstier
Je mehr wir in den Süden Madagaskars fahren, desto mehr haben wir das Gefühl, das die Zebus härter Arbeiten müssen. Auch das Aussehen verändert sich hier stark. Die Zebus sind hier sehr schlank, scheinbar durch das karge Futterangebot und die harte Arbeit.
Unser erster Stop – Holzmanufaktur Ambositra
Pierre zeigte uns eine Manufakur, welche aus verschieden farbigem Holz Bilder und andere Gegenstände herstellten.
Die wundervolle Landschaft Madagaskars
Nach unserem kurzen Stop ging die Reise weiter. Ab und zu haben wir einen kurzen stopp eingelegt, um uns die Beine zu vertreten und die wunderschöne Landschaft zu genießen.
Die Menschen auf Madagaskar
Hierbei wurden wir immer öfter von sehr netten Menschen angesprochen, leider nur in der landeseigenen Sprache „Malagasy“. Pierre hat uns aber alles übersetzt und hier eine Verständigung möglich gemacht. Wir haben aus Deutschland einige Kugelschreiber, Taschenlampen und Süßigkeiten mitgebracht, da wir die Info von Klaus bekamen, dass solche Sachen besonders bei den armen Kindern sehr gefragt sind.
Nicht nur für die Kinder, sondern auch für die ältere Generation ist das Leben sehr hart. Die Landwirtschaft besteht zu einem Großteil aus dem Anbau von Reis. Der Verkauf der „Samen“ und auch als Futter für die Zebus spielt der Reis eine große Rolle. In schwerster Handarbeit, teilweise in Verbindung mit den Zebus, werden die Felder hier bearbeitet. Die Ernte findet ausschließlich in Handarbeit statt, in Bündeln wird der Reis getrocknet und anschließend ausgeschlagen. Der Rest gilt der Fütterung der Zebus. In der Videogalerie finden Sie einige eindrücke. Zum Video
Wissenswertes:
– ca. 50 % der Kinder erreichen nicht einmal das 6. Lebensjahr. Das Problem hierbei ist das verschmutzte Wasser und die fehlende Medizinische Versorgung
– Die Lebenserwartung der Menschen beträgt ca. 52 Jahre ( letztes JH. 28 Jahre)
– Schulbildung kostet ca. 8€ im Monat ( Privatschule 40€), für die meisten Menschen hier zu Lande ist das finanziell nicht schaffbar
– Eine Tradtion der Malagasy’s: In dem Leben einer Frau, sollte diese 7 Jungen und 7 Mädchen auf die Welt bringen